Fehmarn ist eine Insel und seit 2003 gleichzeitig eine Stadt in der Ostsee, an der östlichen Küste von Schleswig-Holstein, Deutschland. Auf der 185.00 km2 großen Insel leben derzeit etwa 12.350 Einwohner. Die Gemeinde befindet sich dabei ca. 18 Kilometer südlich der dänischen Insel Lolland und gehört zum Landkreis Ostholstein. Die Küsten dienen als Rastplätze für Zugvögel, und es ist somit ein beliebter Ort für Ornithologen.
Fehmarn verfügt über zahlreiche Vogelschutzgebiete und ein Wasservogelreservat Wallnau. In der Burg von Fehmarn gibt es weiterhin ein großes Aquarium mit 40 Aquarien. Fehmarn ist bekannt für seine Natur- und Erholungsgebiete, vor allem im Sommer (Juli-September), aber auch für seine Windsurf- und Kitesurf-Spots ist die Stadt sehr berühmt. Derzeit gibt es mehr als zehn Surfspots auf der Insel.
Frühere Namen der Insel sind Femera, Fimbria, Cimbria parva und Imbra. Als Teil von Wagrien wurde es von dem slawischen Stamm der lechitischen Wagri im frühen Mittelalter besiedelt. Nach der Eroberung und Christianisierung wurde die Insel germanisiert. Seit 1963 ist Fehmarn mit dem deutschen Festland durch eine Straßen- und Bahnbrücke, auch „Fehmarnsundbrücke“ genannt, verbunden. Die Fehmarnbelt - eine Meerenge, trennt Fehmarn von Lolland, auf anderen der Seite gegenüber von Deutschland. Diese Meerenge kann dabei durch die Fähren zwischen den Seehäfen Puttgarden, Deutschland und Rødbyhavn, Dänemark überquert werden. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten.