Rendsburg ist eine Stadt an der Eider und an dem Nord-Ostsee-Kanal im zentralen Teil des Bundeslandes Schleswig-Holstein in Deutschland. Es ist die Hauptstadt des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Zurzeit hat die Stadt eine Bevölkerung von 28.500 Einwohner.
Das Gründungsdatum von Rendsburg ist unbekannt. Erstmals wurde die Stadt im Jahre 1199 erwähnt. Eine alte Form des Namens war im Dänischen „Reynoldsburgh“. Rendsburg wurde ein Teil von Holstein im 13. Jahrhundert, wobei es aber im Jahr 1460 nach Schleswig übergeben wurde. Im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Rendsburg von Königreich Preußen und Österreich beschlagnahmt. Nach 1866 wurde die Stadt durch das Königreich Preußen annektiert. Seit dieser Zeit ist es ein Teil von Deutschland geblieben.
Die prominenteste Struktur in der Stadt, ist die Hochbrücke Rendsburg - eine Eisenbahnbrücke aus Stahl mit 2.500 m Länge und 41 m Höhe. Die Brücke wurde bereits 1913 gebaut, um die Neumünster-Flensburg Bahn über dem Nord-Ostsee-Kanal von dem relativ flachen Land auf die andere Seite zu bringen. Es ist außerdem die längste Eisenbahnbrücke Europas: auf der Nordseite verbindet die Brücke die Rendsburg-Schleife, um Höhe zu gewinnen und für den Verkehr der Züge weiterhin als die Rendsburg-Station zu dienen. Die deutsche Armee Air Defence School und das Bundesamt für Strahlenschutz befinden sich ebenfalls in Rendsburg. Weitere Sehenswürdigkeiten sind: das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, die Marienkirche aus dem Jahr 1286, das Jüdische Museum Rendsburg sowie zahlreiche andere Museen im Kulturzentrum (wie etwa das Historische Museum Rendsburg und das Druckmuseum).