Eckernförde ist eine Stadt in Schleswig-Holstein mit gut 21 000 Einwohnern. Sie gehört weiterhin zu den wichtigsten Bundeswehrstandorten in Norddeutschland, auch wenn die Marine mit der Fernmeldeschule ihre bekannteste Einrichtung geschlossen hat. Eckernförde war zeitweise Kreisstadt, verlor diesen Status aber Mitte 1970 infolge der Zusammenlegung des Altkreises mit dem Kreis Rendsburg. Die Stadt liegt am Ende der Eckernförder Bucht, einer Ostseeförde. Die Entfernung zur Landeshauptstadt Kiel beläuft sich auf 25 Kilometer.
Die etwas weitere, aber gegenüber der durch Gettorf verlaufenden Bundesstraße weitaus schönere Strecke führt an der Steilküste entlang durch Noer und Schwedeneck. Der Eckernförder Bahnhof liegt an der Bahnstrecke von Kiel nach Flensburg. Das frühere Heimatmuseum wurde zum Museum Eckernförde erweitert und zeigt neben Exponaten zur Stadtgeschichte ein Modell des Eckernförder Bahnhofs aus dem Jahr 1951. Ein Info-Center am Strand informiert über das Leben in der Ostsee.
Ein drittes Eckernförder Museum befasst sich mit der Bedeutung des Fischfangs für die Wirtschaft der Stadt. Die plattdeutsche Sprache dient in Eckernförde nicht alleine der Brauchtumspflege, sondern ist im Alltagsleben präsent. Selbst die Ortseingangsschilder sind seit 2008 zweisprachig gestaltet und führen neben dem hochdeutschen Stadtnamen die niederdeutsche Ortsbezeichnung Eckernföör auf. Vom Stadtzentrum bis an die Gemeindegrenze mit Altenhof führt der längste Strandabschnitt, zu diesem gehört auch ein Nacktbadestrand. Ein weiterer Sandstrand liegt im Ortsteil Borby. Das Windebyer Noor ist eigentlich ein Teil der Eckernförder Bucht, mit dieser aber nur noch unterirdisch verbunden.